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Die Schweizer Landwirtschaft ist sowohl betroffen vom Klimawandel als auch Mitverursacherin, weshalb ihr Interesse gross ist, dass das Pariser Abkommen umgesetzt und der Klimawandel gebremst wird.

Der Vorstand des Schweizer Bauernverbands anerkennt den Handlungsbedarf im Klimaschutz und unterstützt die Vorlage zum CO2-Gesetz grundsätzlich. Er will, dass die Schweizer Landwirtschaft nicht Teil des Problems ist, sondern zur Lösung des globalen Temperaturanstieg beitragen kann. Speziell unterstützt der Vorstand des SBV, dass importierte fossile Treibstoffe im Rahmen von Kompensationsprojekten mit einem Mindestanteil von 20% im Inland kompensiert werden. Die Landwirtschaft bietet selber Kompensationsprojekte wie Biogasanlagen oder Düngerzusätze im Inland an. Um die Konsistenz des Gesetzes zu gewährleisten, macht für den Vorstand auch ein Richtwert Sinn. Mit dem Klimawandel werden hohe Anpassungskosten auf die Schweiz zu kommen. Insbesondere die Berggebiete und generell die ländlichen Regionen werden davon betroffen sein. Es ist wichtig, dass im Rahmen des CO2-Gesetzes nicht nur Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, sondern auch Massnahmen zur Anpassung finanziert werden können. Dies kann unter anderem über die Erhebung einer Flugticketabgabe geschehen. Mit der Flugticketabgabe wird auch der wirksame Einbezug aller Verkehrsträger sichergestellt, die einen Einfluss auf den Klimawandel haben.

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